Die Lüge beginnt beim ersten Wort

»Eine große Koalition für die kleinen Leute«

Dieses denkwürdige Motto hat Horst Seehofer (CSU) für die neue Regierung geprägt. Was wir von dieser neuen Regierung zu erwarten haben, lässt aber Böses ahnen.

Vorab: Es ist eine unglaubliche Arroganz der angeblichen »Elite«, die Mehrheit des Volkes als »die kleinen Leute« zu bezeichnen. Diese Leute sind der Souverän und die von ihnen gewählten und bezahlten Regierenden sind ihre Dienstleister! Und sie ist keine »Große Koalition«, sondern eine kleine, denn sie kann sich nur auf 53 Prozent der Wähler und auf noch viel weniger, nämlich nur 40 Prozent der Wahlberechtigten, berufen.

Ein Finanzminister unter Betreuung von Goldman Sachs

Als Vizekanzler und Finanzminister dieser »GroKo« fungiert der ehemalige Erste Bürgermeister von Hamburg, Olaf Scholz (SPD). Der hat sich offenbar mit dem Zusammenbruch der HSH Nordbank für höhere Aufgaben empfohlen.

Die Skandal-Landesbank von Hamburg und Schleswig-Holstein wurde verkauft.

Was wir von diesem neuen Finanzminister zu erwarten haben, lässt Böses ahnen: Alles an diesem Verkauf ist ein Skandal:

»Cerberus«: der Name sagt alles!

Käuferin ist das berüchtigte global operierende Rüstungs- und Verleihunternehmen von Söldnerarmeen namens Cerberus, die zum Beispiel in der Ukraine, im Orient und in Afrika mit US-amerikanischem Geld Kriege führen, weil diese Kriege rechtswidrig und so brutal geführt werden, dass die US-Regierung sich wegen der Rechtsfolgen nicht traut, eigene Truppen einzusetzen. Die Käuferin ist also moralisch so ziemlich das Letzte, was an Investoren in der Welt auf dem Markt ist.

Öffentliche Institutionen dürften mit solchen Kriegs- und Kriminalorganisationen keine Geschäfte machen. Hamburg hat es unter dem Vorsitz von Herrn Scholz trotzdem gemacht. Der Name stammt aus der griechischen Mythologie: Cerberus (oder Zerberus) war der dreiköpfige Wachhund an den Pforten der Unterwelt.

Milliarden-Schulden für den Steuerzahler

Der Kaufpreis betrug eine Milliarde Euro – allerdings müssen die Verkäufer (die beiden Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein) noch je ca. sieben Milliarden Euro, also insgesamt 14 Milliarden Euro Schulden übernehmen und damit den deutschen Steuerzahler für die Unfähigkeit öffentlicher Amateurbanker und von der Hochfinanz eingesetzter Spekulanten büßen lassen. Statt dass aber deswegen ein Aufschrei der Entrüstung durch unsere Medien ginge, wird das Ergebnis von unseren Regierungspropaganda-Medien auch noch gefeiert, der Pleitier Scholz hat sich damit sogar für das Bundesfinanzministerium qualifiziert.

Geld regiert die Welt

Der Skandal um die HSH Nordbank ist ein Musterfall für die von der Hochfinanz korrumpierte Bankenwelt zu hemmungslosen Spekulationsanstalten, zum Missbrauch der Währungen und der Finanzindustrie, für die weltweite Konzentration des Kapitals (Dollar-Imperium) und für die Hemmungslosigkeit und den moralischen Verfall unserer führenden Banker und Finanzpolitiker.

Vor 150 Jahren hat Amschel Rothschild entdeckt, dass die wirksamste Form von »Herrschaft« über ein Land nicht Militär und Politik, sondern das Geld ist.

»Wer das Geld hat, der beherrscht die Welt.«

Diese Macht über das Geld hat die Hochfinanz durch die Gründung von formal öffentlichen, in Wirklichkeit aber privaten Zentralbanken wie der FED (Federal Reserve Bank) oder durch mit ihren Leuten besetzte formal-staatliche Zentralbanken wie der EZB (Europäische Zentralbank) geschaffen, so dass die führenden Zentralbanken der westlichen Welt in der Hand eines Finanzsyndikats eine geschlossene Machtgruppe bilden:

»Da Geld an jeder geschäftlichen Transaktion beteiligt ist, und da ganze Zivilisationen buchstäblich mit der Qualität ihres Geldes aufsteigen oder untergehen, reden wir hier über eine enorme Macht, die im Verborgenen operiert. Es ist die Macht, Illusionen zu schaffen, die zunächst ganz real erscheinen. Genau da liegt der Kern der Macht der FED«. So Ron Paul in »Befreit die Welt von der US-Notenbank«. Und weiter: »Die Koalition aus Staat und Großbanken bildet das entscheidende Rückgrat für die Zentralisierung von Geld und Kredit«.

Gefangene im Schuldenturm

Die Regierungen der verschuldeten Staaten, auch die deutsche, versuchen, mit immer höheren Sozialwohltaten für immer größere Wählergruppen, die mit Krediten der internationalen Banken finanziert werden, das Wählervolk ruhigzustellen. Für das Finanzkapital sind diese Kredite ein Herrschaftsinstrument, zumal es unbegrenztes Geld für solche Machenschaften durch ihr gehörende Zentralbanken schaffen kann. Es wird einfach neu gedruckt bzw. elektronisch multipliziert.

»Diese Geldschwemme ist die Macht, mit welcher die US-Hochfinanz die gesamte Welt beherrscht, sich durch Kredite dienstbar macht und diejenigen, welche ihr Geld angenommen haben, zu dauernden Schulduntertanen werden lässt. […] Die neue Form der Welteroberung liegt nur darin, dass sie nicht mehr vornehmlich militärisch Völker unterjocht, sondern den Völkern zuerst übermäßig Kredite andient, um mit Hilfe von deren Schulden und Verzinsung die finanzielle und wirtschaftliche Herrschaft über dieses Volk zu erringen (Schuld-Zins-Knechtschaft). Das Ergebnis ist gleich: Auf beiden Wegen werden Völker dauerhaft tributpflichtig zu abhängigen Vasallen gemacht. […] Die Weltherrschaft der US-Hochfinanz mit Hilfe von hemmungslos gedrucktem Geld, Krediten und Zinsen ist die neue Form des Imperialismus, die nicht mehr auf Bajonetten, sondern auf Schulden baut und damit über 100 Länder der Welt unterworfen hat.« (Hamer, »Der Welt-Geldbetrug«, S. 39 ff).

So sind im Ergebnis finanziell alle Akteure miteinander verzahnt und voneinander abhängig: Das Finanzsyndikat muss mit ständig neu gedrucktem Illusionsgeld ständig neue Kredite schaffen, die Staaten dagegen müssen ständig neue Kredite aufnehmen (so dass es inzwischen zur höchsten Weltverschuldung aller Zeiten gekommen ist) und die Banken sind nicht nur Mittler der Zentralbankgelder an die Staaten, sondern spekulieren auch selbst immer hemmungsloser. Dennoch kann es keiner der Akteure wagen, den anderen zugrunde gehen zu lassen, weil mit einem einzigen Loch die gesamte Finanzblase platzen würde. Dies ist auch der Hintergrund, weshalb einer zur US-Hochfinanz gehörenden »Investoren« die HSH Nordbank, nicht aber deren Schulden, übernommen hat, die zum Erhalt der Schuldknechtschaft abgetrennt und »sozialisiert« wurden.

Gewinner und Verlierer

Der »HSH-Nordbank-Deal« unter der Aufsicht des Herrn Scholz dürfte Muster für den unvermeidlich kommenden Zusammenbruch der Finanzblase sein. Platzt diese, werden der auf Scheingeld beruhende Scheinwohlstand in den verschuldeten Ländern zusammenbrechen, die Bevölkerung verarmen, die Privatbanken zerplatzen, viele überschuldete Länder in einen Staatskonkurs fallen, aber die Hochfinanz Gewinner dieses Zusammenbruchs bleiben: Sie hat dafür gesorgt, dass z.B. in Europa nicht Einzelstaatsbankrotte, sondern die gesamten Euro-Mitgliedsländer für alle Staats- und Bankenschulden haften (durch Schulden,- Haftungs-, Finanz-, Bankenunion und ESM).

Verlierer dagegen werden die Steuerzahler dieser und der nächsten Generation, die mittelständischen Unternehmer, Arbeitnehmer, Sparer und Rentner. Die Schulden werden »in gemeinsamer Verantwortung« (Merkel) sozialisiert, das heißt, dem »kleinen Mann« aufgebürdet.

Den dafür zuständigen Staatssekretär von Goldman Sachs hat der neue Finanzminister und Vizekanzler Olaf Scholz schon angestellt.

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