Bürgerinitiative Dettenhausen aufgelöst

Die in der Region ziemlich bekannte „Bürgerinitiative Dettenhausen“ hat nach 4 Jahren politischer Arbeit ihren Zusammenschluss aufgelöst.
In einer Pressemitteilung heißt es:

Nach 4 Jahren politischer Arbeit, zahlreichen Protest-Aktionen und gemeinsamer Teilnahme an Demonstrationen im ganzen Bundesgebiet, haben die Aktivisten beschlossen die Bürgerinitiative aufzulösen.
Gründe hierfür sind vor allem die inzwischen parteipolitischen Aktivitäten vieler Mitstreiter und der Überlegung ob es zeitlich noch leistbar ist in verschiedenen Organisationen entsprechende Aktivitäten zu entfalten. In großer Übereinstimmung wurde daher die Auflösung der Bürgerinitiative beschlossen um künftig alle Zeit und Kraft in die parteipolitische Arbeit bei verschiedenen Rechtsparteien zu stecken.

 

 

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Meinungsfreiheit muss absolut gelten!

Meinungsfreiheit schützen! §§ 86 & 130 StGB abschaffen!

Meinungsfreiheit existiert im BRD-Regime bekanntlich nur auf dem Papier. De facto gibt es keine Meinungsfreiheit, da diese mit Sondergesetzen ausgehebelt wird. Wenn Meinungsfreiheit jedoch nicht absolut gilt, gibt es keine Meinungsfreiheit. Die freie Rede ist nur dann etwas wert, wenn sie die Meinungen schützt, welche unbequem, unbeliebt und kritisch gegenüber der Regierung ist. Meinungen die mit der Masse und der politischen Korrektheit konform gehen müssen nicht geschützt werden. Dafür braucht es keine Meinungsfreiheit.

Da es in der Bundesrepublik jedoch zahlreiche Sondergesetze gibt, wie z.B. §§ 86 & 130 StGB, existiert de facto keine Meinungsfreiheit. Lediglich formal-juristisch – um den Schein eines Rechtsstaates zu wahren, behaupten Staatsvertreter immer wieder es würde eine Meinungsfreiheit geben und verweisen dabei auf das Grundgesetz.

Artikel 5 Grundgesetz

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

 

Was ist Meinungsfreiheit wert, wenn diese durch „allgemeine Gesetze“ de facto wieder aufgehoben wird und man jede unliebsame Meinung dadurch unter Strafe stellen kann?

Deutschland ist innerhalb der europäischen Union führend wenn es um Zensur geht. Tausende Bücher, Filme, Musik, usw. sind verboten! Millionen Sucheinträge muss Google rausfiltern, weil Sie in Deutschland nicht angezeigt werden dürfen, usw.

In Deutschland sitzen zig Menschen im Gefängnis, nur weil Sie ihre Meinung geäußert haben.
Jedes Jahr werden Tausende Strafverfahren wegen Meinungsdelikte geführt! Hausdurchsuchungen finden statt, wegen kritischen Kommentaren in den Sozialen Medien! Betreiber von Internetportalen werden als „kriminelle Vereinigung“ angeklagt und eingesperrt, nur wegen Meinungsdelikte!

Das ist die Realität in diesem angeblich so freien Regime „BRD“ in welchem man in der Öffentlichkeit gerne behauptet es würde Meinungsfreiheit geben.

 

Bürger die ihr Recht auf Meinungsfreiheit wahr nehmen wollen, sind täglich bedroht Opfer von staatlicher Repression zu werden. Müssen Hausdruchsuchungen und Beschlagnahmungen von Handy und Computer befürchten und sind ständig mit den Sondergesetzen bedroht, mit welchen Regimekritiker in der brd mit hohen Geld- und Haftstrafen belegt werden.

Freie Bürger sind daher verpflichtet ihre Freiheit vor dem Staat zu schützen und Sicherheitsvorkehrungen zu treffen:

  • Computer, Handy, externe Festplatten und USB Sticks verschlüsseln (z.B. mit TrueCrypt)
  • eMail Kommunikation mit PGP-Verschlüsselung oder einem eMail Anbieter wie Protonmail, Hushmail oder Posteo
  • verschlüsselte Backups ihrer Daten auf externe Datenträger und verschlüsselten Online-Clouds (Tipp: Acronis)
  • Internetzugriff nur mit TOR-Browser (oder Epic-Browser) in Verbindung mit einem VPN-Service.
  • Auf dem Handy kein WhatsApp nutzen, sondern Threema oder Signal

 

Sowohl auf Handy wie auch zu Hause sollte der Internetzugriff nur über einen VPN-Server erfolgen. Bestenfalls zusätzlich in Verbindung mit dem TOR-Browser.

Tipps zu sicheren und guten Anbietern bietet die englischsprachige Seite „That One Privacy Site

 

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Epic-Browser – Weil Privatsphäre beim Webbrowser beginnt

Gerade der eigene Webbrowser ist oft in der Kritik zum Schutz der Privatsphäre, da diese durch viele Erweiterungen und auch Plugins oft zu richtigen Datenkraken mutieren. Es ist ein Sicherheitsrisiko, dass gerade auch viele VPN Nutzer zwar Ihre IP-Adresse verstecken und damit auch einiges für Ihre Datensicherheit unternehmen, dann diese aber durch die Verwendung von Google Chrome, Firefox oder anderen Browsern durch die Installation von unsicheren Erweiterungen die Chance nehmen die Daten zu schützen.

Daher ist es empfohlen, nicht wahllos Erweiterungen zu installieren, auch wenn sie noch so sicher erscheinen! Beinahe alle Erweiterungen der beliebten Browser „Chrome“, „InternetExplorer“ oder „Firefox“ kommunizieren auch Fehlerberichte und auch Aktivitätsdaten an deren Hersteller oder an die Erweiterungsplattformen dieser Browser!

Ein Browser der das Wichtigste zum Schutz der Privatsphäre berücksichtig und dabei sehr komfortabel in der Anwendung ist: „Der EpicBrowser“!

POSITIV

  • Der bekannte Chrome Browser – aber sicher!
  • Keine Erweiterungen notwendig
  • Keine Kommunikation mit Google mehr!
  • Proxy zum schnellen IP Wechsel integriert
  • Trackingblocker und Werbeblocker integriert

NEGATIV

  • Proxy Dienst anonymisiert ist aber nicht für die Übertragung sensibler Daten geeignet
  • Keine automatischen Updates (Aufgrund der strikten Nicht-Kommunikation des Browsers)

Kurzübersicht:

  • Keine Cookies (also zuverlässig gelöscht)
  • Keine Werbung und Tracker
  • Keine Identifizierung durch Webseitenaufrufe
  • Anonyme Nutzung aller Seiten
  • Ideales Zusammenspiel Proxy und VPN-Dienste
  • Keine Komforteinbußen

Das Ergebnis ist durchaus empfehlenswert und schützt, ohne Installation von Erweiterungen, vor den wichtigsten Problemen welche Deine Privatsphäre beeinträchtigen können. In Kombination mit einem VPN-Service bist Du damit zu 99,9% vor allgemeiner Überwachung geschützt und hast Deine Privatsphäre wieder unter Kontrolle gebracht. Und der EpicBrowser ist eigentlich völlig ohne Funktionsverlust nutzbar!

Im Grunde haben die Entwickler die neuesten Google Chrome Version genommen und dieser beigebracht bereits in der Standard-Konfiguration keine persönlichen Daten mehr zu senden oder andere Daten zu kommunizieren. Alles was potentiell die eigene Identität verraten könnte wurde deaktiviert und zum Teil durch sichere Funktionen ersetzt.

Werbung und andere Tracker werden aktiv und direkt im Browser noch vor dem Seitenaufruf blockiert und zusätzliche Sicherheit gibt es über einen integrierten Proxy-Dienst der die IP-Adresse des Nutzers anonymisiert.

Diese Funktionen sind alle im Zusammenspiel mit der Nutzung eines VPN-Services ideal um die eigene Identität zu verschleiern oder unerkannt zu bleiben.

Vorteile des Epic Browsers für Privatsphäre:

11 potentielle Risiken wurden deaktiviert

Adresszeilen und URL Verfolgung wurde deaktiviert

  • Keine Adresszeilen Vorschläge (angefragt bei Google oder anderen Suchmaschinen)
  • Keine URL Überprüfungen
  • Automatische Übersetzungen sind deaktiviert
  • Seitenverlauf wurde deaktiviert

Installation Überwachung wurde deaktiviert

  • Die Versionsnummern und eindeutige Kennungen wurden entfernt
  • RLZ Verfolgungsnummer wurde entfernt
  • Der Standard Update Prozess wurde entfernt
  • Das Datum der Installation wurde entfernt

Fehler-Überwachungen wurden deaktiviert

  • Keine alternativen Fehlermeldungen durch Google mehr
  • Keine Navigationsfehler oder Navigationsvorschläge mehr
  • Keine Fehlerberichte gesendet an Google mehr

Die Privatsphäreeinstellungen sind maximal

  •  Keine Vergangenheitsaufzeichnung
  •  Kein Web Cache (Speicher)
  •  Kein DNS Pre-Fetching (Vorausladen)
  •  Keine Aufzeichung der DNS Abfragen
  •  Keine Cookies von Dritten
  •  Keine Rouge Erweiterungen
  •  Keine Rechtschreibüberprüfung
  •  Keine automatische Ausfüllhilfe
  •  Keine Passwortspeicherung
  •  Keine Sychronisation mit Google Konten
  •  Keine automatisierten Webseitenvorschläge
  •  Keine automatischen Vorschläge zur Suche
  •  Keine alternativen Fehlerseiten durch Google oder andere

PROXY zur Verschleierung der eigenen IP

Der EpicBrowser besitzt auch eine einfache Möglichkeit sich direkt mit einem Proxy-Server zu verbinden und so die eigene IP-Adresse zu verstecken!

Erweiterte und umfangreiche Werbungs und Identifikations-Tracker Blockierung

Epic inkludiert eine eingebaute Absicherung gegen täglich tausende Tracking-Codes, Tracking-Cookie und andere Tracking Tools die auf beinahe allen Webseiten im Internet vorhanden sind. Damit lassen sich Werbenetzwerke oder auch andere Mechanismen die Deine Identität und auch Deine Vorlieben und Interessen ausforschen wollen sinnvoll blockieren.

Unterstützung bei dem Ausfüllen von Formularen oder auch Suchmasken wird nur noch lokal auf Deinem Gerät gegeben und diese Daten verlassen dieses nicht mehr.

Epicbrowser selbst sammelt keine Daten von Dir oder überträgt diese an andere, anders als die meisten Erweiterungen die man für Firefox oder Chrome installieren kann, verzichten auch Epicerweiterung darauf Daten von Dir zu senden oder zu speichern.

Referer Daten werden nicht übermittelt

Anders als andere Browser unterdrückt Epicbrowser die Übermittlung der Daten welche Seite vor dem Aufruf der aktuellen Seite betrachtet wurde.

Wer unsere Meinung zu Proxy-Diensten kennt, der wird sich nun vielleicht wundern, das wir das erwähnen und wir denken auch nicht, dass es ist sinnvoll den Proxy von Epicbrowser für sensible Daten zu verwenden. Aber dieser ist mit einem Knopfdruck aktiviert oder auch deaktiviert. Weiters empfehlen wir die eigene Verbindung FÜR ALLE DATEN des Gerätes mit einem sicheren VPN-Service zu betreiben! Dieser Proxy sichert nur die Daten die über diesen Browser gehen ab.

HIER EPIC-BROWSER RUNTERLADEN

 

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Alte Liebe rostet nicht: Bombardieren »aus humanitären Gründen«

Alte Liebe rostet nicht:

Bombardieren »aus humanitären Gründen«

Man kann es auch konkreter formulieren: Wer glaubt, dass die drei Alliierten USA, Großbritannien und Frankreich aus humanitären Gründen Syrien mit Raketen beschießen, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.

Die bis jetzt nicht bewiesenen Giftgasangriffe durch »Assad« auf Zivilisten rauben Trump, May oder Macron nicht eine Sekunde Schlaf. Hier geht es nicht um Menschenrechte, hier geht es knallhart um geopolitische Interessen.

Die Lage am Mittelmeer mit den Nachbarstaaten Türkei, Irak, Israel, Jordanien und dem Libanon macht Syrien für die Großmächte, selbstredend auch für Russland, zu einem wichtigen strategischen Stützpunkt.

Fragt man sich, was Briten und Franzosen hier für Interessen haben, muss man in der Geschichte gar nicht so weit zurückgehen.

Während des Ersten Weltkrieges gelang es den Briten, mit dem Versprechen auf ein Königreich »Großsyrien«, die Araber gegen die Türken zu mobilisieren.

Nicht völlig überraschend erinnerte man sich im Vereinigten Königreich, unterstützt durch Frankreich, nach dem Sieg nicht mehr an die einmal gemachten Zusagen. Bereits im Mai 1916 beschlossen London und Paris im Sykes-Picot-Abkommen, die arabischen Provinzen des ehemaligen Osmanischen Reiches unter sich aufzuteilen. Während der folgenden Jahrzehnte sorgte vor allem Frankreich dafür, dass diese Region nicht zur Ruhe kam. Ab 1940 diente Syrien als Luftwaffenstützpunkt für britische und französische Flugzeuge. 1941 marschierten britische und französische Truppen ein. Auch nach Ende des Zweiten Weltkrieges besetzten die Franzosen Syrien weiterhin. Die blutigen Auseinandersetzungen der syrischen Freiheitskämpfer gegen die französische Besetzung gipfelte in der Bombardierung von Damaskus durch die Franzosen. Erst am 17.4.1946 konnte die Syrische Republik ausgerufen werden. Allerdings bedeutete dies keine Stabilität oder gar Frieden für die Region.

Durch die Schaffung des Staates Israel und der damit verbundenen Unterdrückung und Vertreibung der arabischen Stammbevölkerung kamen Syrien und der gesamte Nahe Osten die letzten 70 Jahre nicht zur Ruhe.

Auch innenpolitisch wurde immer wieder, oftmals religiös motiviert, versucht, die jeweilige Regierung zu stürzen.

Seit 2000 ist Baschar al-Assad Präsident Syriens. Eine seiner ersten Amtshandlungen bestand darin, 600 politische Gefangene freizulassen, um zwischen den verschiedenen Religionen eine Befriedung zu erreichen. Auch versuchte er, die syrische Zivilgesellschaft durch demokratische Freiheiten zu stärken.

Solche Bestrebungen werden in den westlichen Demokratien immer sehr sorgfältig beobachtet, könnten sie doch dazu führen, dass sich ein Staat, ein Volk oder gar eine ganze Region stabilisieren und der eigenen Stärke bewusst werden.

Die wirkliche Infamie besteht darin, der Weltöffentlichkeit vorzulügen, daß in den jeweiligen Ländern die Menschenrechte geschützt, Humanität wieder hergestellt und die Demokratie eingeführt werden müsse.

Nun ist der Bundesbürger doch nicht ganz so dumm wie die Politiker hoffen. Der ehemalige Ministerpräsident von Brandenburg, Matthias Platzeck (SPD), beklagte in der Sendung »maybrit illner« vom 19.4.2018 das fehlende Vertrauen der Bevölkerung in die Verlautbarungen der Regierung. Allerdings hatte er auch gleich eine richtige Schlussfolgerung zur Hand: Nachdem sich die Vereinigten Staaten zweimal in den jeweiligen Irakkrieg gelogen hatte, glaube man US-amerikanischen Beteuerungen nicht mehr. Waren es 1990 unter anderem Babys, die angeblich von irakischen Soldaten aus den Brutkästen gezerrt wurden, mussten es 2003 schon angebliche »Massenvernichtungswaffen« sein, um die Weltöffentlichkeit auf einen militärischen Erstschlag vorzubereiten.

Nun könnte man zynischerweise die mangelnde Kreativität der jeweiligen US-amerikanischen Führung bemängeln, da es immer wieder Giftgas oder kurz vor der Fertigstellung befindliche Atombomben sind, die ein sofortiges Eingreifen notwendig machen. Allerdings würde man dadurch das Leid und Elend der betroffenen Menschen relativieren.

Es ist unerträglich, mit ansehen zu müssen, mit welcher Normalität und welcher Ignoranz wir täglich Meldungen von Toten und Verletzten zur Kenntnis nehmen, als Folge der barbarischen Angriffskriege »unserer westlichen Verbündeten«.

Mit genau diesem Wissen stellt sich eine deutsche Verteidigungsministerin hin und bedauert, dass unsere Armee nicht zu solchen Unrechtshandlungen »eingeladen« wird.

Bei aller Skepsis gegenüber den »Westalliierten«, so blöd können sie gar nicht sein, eine Truppe anzufordern, die Frau von der Leyen mit Erfolg kastriert hat.

Die Stellungnahme von Frau Merkel ist typisch für die Nachkriegspolitik dieser Republik:

»Wir unterstützen es, dass unsere amerikanischen, britischen und französischen Verbündeten als ständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrates in dieser Weise Verantwortung übernommen haben. Der Militäreinsatz war erforderlich und angemessen.«

Diese Worte der Unterwerfung machen sprachlos – in diesem Zusammenhang von »Verantwortung« zu sprechen, ist Hohn.

Für die Mächtigen dieser Welt verkommt der Krieg mit all seinen Schrecken zum Videospiel. Der Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, kündigt mal eben per Twitter den Raketenangriff auf Syrien an:

»Mach dich bereit Russland, denn sie werden kommen, hübsch und neu und intelligent. Ihr solltet keine Verbündete sein für ein Tier, das sein Volk mit Gas tötet und daran Freude hat!«

Spätestens wenn der Westen aus nicht willfährigen Politikern »Tiere«, »Monster« oder »Massenmörder« macht, sollten speziell wir Deutschen zweimal hinschauen.

Seit 2011 tobt nun dieser »Bürgerkrieg«, der schon längst ein Krieg verschiedenster Interessen auf syrischem Boden ist. Im Zuge des »Arabischen Frühlings« sollte auch Syrien destabilisiert werden, um »demokratische Strukturen« zu installieren – was westliche Demokratien darunter eben so verstehen.

Cui bono – wem zum Vorteil?

Dies ist nach sieben Jahren Krieg nicht mehr ganz leicht zu beantworten. Schien es zu Anfang, dass sich vor allem Herr Netanjahu freudig zurücklehnen konnte, haben sich die Machtverhältnisse so verschoben, wie es die Strategen in Washington und Tel Aviv nicht geplant hatten. Sowohl Russland als auch der Iran haben als Unterstützer Assads größtes Interesse, in dieser Region sowohl politisch als auch militärisch präsent zu sein. Der schiitische Iran, als Gegenspieler des sunnitischen/wahabitischen Saudi-Arabiens, versucht in dieser Region Fuß zu fassen. Israel, frei nach dem Motto »Der Feind deines Feindes ist dein Freund«, bandelt mit dem bisherigen Feind Saudi-Arabien an, um die anscheinend größere Gefahr durch den Iran abzuwehren. Erdoğan wiederum versucht in Syrien Fuß zu fassen, um das »Kurdenproblem« nach alter osmanischer Tradition zu lösen. Und die verschiedenen Gruppierungen der Radikalislamisten lassen sich, entgegen der Hoffnung der USA, schon lange nicht mehr fernsteuern.

Der Plan, in Syrien eine Regierung zu installieren, die dem Westen genehm ist, ging gründlich schief.

Tod, Leid, Elend und millionenfache Flucht sind das Ergebnis kolonialen, imperialen Denkens und Handelns, wie es den USA, Großbritannien und Frankreich seit Jahrhunderten eigen ist.

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Zuzugsstopp jetzt!

Es geht doch, wenn man will!

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund unterstützt Forderungen nach einem Aufnahmestopp für Asylsuchende und Flüchtlinge in stark belasteten Kommunen. Deren Hauptgeschäftsführer, Gerd Landsberg, erklärte: »Wenn die Belastungen objektiv zu groß sind, sollte man einen solchen Zuzugsstopp verhängen, um eine Überforderung zu vermeiden«. Dafür sollten sich die Verantwortlichen in Kommunen »die Gegebenheiten vor Ort und die Zahl der Flüchtlinge im Verhältnis zur Bevölkerung genau anschauen«.

Landsberg verwies darauf, dass zwar die Zahl der Asylgesuche zurückgegangen sei, es aber Ungleichmäßigkeiten bei der Verteilung gebe. Dadurch würden sich in einigen Kommunen besonders viele Flüchtlinge sammeln. Es fehlten dann dort die Voraussetzungen für die Integration wie Kinderbetreuung, Wohnraum oder Sprachkurse. Der Hauptgeschäftsführer, der auch CDU-Mitglied ist, rief die Bundesländer dazu auf, die in einem Bundesgesetz verankerte Wohnsitzauflage auf Landesebene umzusetzen.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) zeigte Verständnis für Kommunen, die weitere Asylbewerber ablehnen. Dies sei »kein Zeichen von Unlust oder Verweigerung«. Es gebe vielmehr »objektiv ein Problem, was die Integration angeht«. Auch gebe es Schwierigkeiten mit Menschen, die sich nicht an die hiesigen Werte und Gesetze halten wollten. In Städten wie Cottbus träten jugendliche Migranten in Gruppen auf und ließen sich »von normaler Ansprache nicht beeindrucken«.

Im Vorfeld hatten bereits mehrere Städte Zuzugsstopps für Asylsuchende und Flüchtlinge beschlossen, da sie mit ihrer aktuellen Situation vor Ort zunehmend überfordert waren. Dazu zählten die niedersächsischen Kommunen Salzgitter, Wilhelmshaven und Delmenhorst. Ebenso erklärte das sächsische Freiberg, für die kommenden vier Jahre keine weiteren Asylbewerber mehr aufzunehmen.

 

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Banker an die Macht!

Jörg KukiesNach diesem Motto hat der neue Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) seine Tätigkeit begonnen: Als eine seiner ersten Entscheidungen teilte er mit, dass er einen Herrn Jörg Kukies als Staatssekretär ins Finanzministerium holen wird.

Dieser Herr Kukies ist nicht irgendein Finanzexperte und Investmentbanker einer gewöhnlichen Bank, sondern Geschäftsführer der Goldman, Sachs & Co. Wertpapier GmbH und einer von zwei Chefs der Goldman Sachs AG in Deutschland.

Diese Bank gilt nicht nur bei »Linken« als Verkörperung des anglo-amerikanisch geprägten Finanzkapitalismus, dem die soziale Marktwirtschaft ein Gräuel ist.

In den USA ist es üblich, dass Investmentbanker auf Regierungsposten wechseln. Hank Paulson, Chef von Goldman Sachs, wurde Finanzminister unter George W. Bush. Steven Mnuchin, jetzt Finanzminister unter Trump, war früher ebenfalls bei Goldman Sachs, ebenso in Europa EZB-Chef Mario Draghi.

Mit Jörg Kukies sitzt diese ehrenwerte Gesellschaft nun auch in der Bundesrepublik an den Schalthebeln der Macht.

Über Herrn Kukies als deutschen Staatssekretär für Europa- und Finanzmarktpolitik werden sich Herr Macron und die anderen »Europäer«, die mit Bankenunion und gemeinsamer Staatshaftung an unser Geld wollen, freuen.

Wir befürchten Schlimmes!

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Ihr seid der »Rest«, liebe sorglose und naive Deutsche!

Ihr seid der »Rest«, liebe sorglose und naive Deutsche!

IslamisierungDer zweithöchste Repräsentant unseres Staatswesens, Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, erklärte laut Deutschland-Kurier vom 11.4.2018:

»Wir können nicht den Gang der Geschichte aufhalten. Alle müssen sich damit auseinandersetzen, dass der Islam ein Teil unseres Landes geworden ist.«

Der »Rest der Bevölkerung« müsse akzeptieren, dass es in Deutschland einen wachsenden Anteil von Muslimen gibt.

Man muss sich das verinnerlichen: Der Präsident unserer Volksvertretung verneigt sein weises Haupt und kapituliert vor dem Lauf der Geschichte als ein unabwendbares, nicht zu beeinflussendes Schicksal!

Wer bestimmt denn den Lauf der Geschichte?

Hat der weise Herr Schäuble diesen Unsinn von seinen DDR-Gesprächspartnern übernommen, als er mit ihnen den Einigungsvertrag aushandelte?

Schon Erich Honecker, der weise DDR-Volksverführer, hatte solchen Unsinn verzapft:

»Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf.«

Inzwischen ist die DDR mit ihrem angeblichen »Sozialismus« auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet.

Nun verkündet das Oberhaupt des Hohen Hauses, das laut Inschrift »dem deutschen Volke« gewidmet ist, der deutsche Rest der Bevölkerung (von Volk redet man dort sowieso nicht mehr) müsse sich damit abfinden, dass dieses Volk in seiner gewachsenen Form und Kultur auch auf dem Müllhaufen der Geschichte landen werde.

Der »Rest der Bevölkerung« aber nimmt das mehrheitlich stoisch schweigend hin (»Mir geht’s ja ganz gut«) und wählt weiterhin den eigenen Untergang.

Für die Wenigen, die sich der Umvolkung und Islamisierung entgegenstellen, bildet die Bundeswehr nun wohl »Hilfssoldaten« aus.

 

 

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Unser Land wird immer mehr islamisiert

Islamisierung - Nein DankeEs liegen sehr viele Statistiken vor, wie stark der Islam bereits in Deutschland vertreten ist. Derzeit liegt die Quote bei ca. fünf Prozent. Für die einen ist es eine mittlere Katastrophe, für die anderen eine lächerlich kleine Anzahl. Offensichtlich jedoch bewirkt diese »lächerliche kleine Anzahl« bereits gewaltig viel in unserer Heimat.

Ist das keine schleichende Islamisierung, wenn

  • sich ein aus islamischen Ländern importiertes »Machotum« in Deutschland ausbreitet, das vor allem Frauen zu spüren bekommen?

  • Scharia-Gerichte neben der deutschen Justiz Recht sprechen und ein Landesjustizminister der SPD das grundsätzlich unproblematisch findet?

  • der Ex-MdB Hans-Christian Ströbele (Bündnis 90/Die Grünen) die Einführung eines gesetzlichen Feiertages für die Muslime in Deutschland befürwortet und dafür die entsprechende Streichung »eines der vielen christlichen Feiertage« vorschlägt?

  • wenn extra Badezeiten für muslimische Frauen in Schwimmbädern angeboten werden, weil ihre Religion es ihnen verbietet, gemeinsam mit Männern baden zu gehen?

  • immer mehr Diskussionen stattfinden, ob Schweinefleisch in Kantinen oder Weihnachtsfeiern in Kitas und Schulen für Menschen mit islamischem Glauben überhaupt zumutbar sind?

Dies sind nur wenige Beispiele. Ähnliche begegnen uns mittlerweile täglich. In welche Kultur sollen wir denn die Flüchtlinge integrieren, wenn wir unsere Kultur, Sitten und Gebräuche in vorauseilendem Gehorsam abschaffen?

Es hängt letztendlich davon ab, wie man »Islamisierung« interpretiert. Manche Menschen mögen das erst sehen, wenn die Mehrheit der Bevölkerung muslimisch geworden ist, unsere Frauen Kopftücher tragen, Kirchen in Moscheen verwandelt wurden und die Scharia deutsche Gesetze ablöst.

Dann allerdings ist das Szenario schon eingetreten und nicht mehr rückgängig zu machen. Deswegen ist der schleichenden Islamisierung Einhalt zu gebieten. Das heißt Rückführung und nicht Integration von Flüchtlingen. Kein Familiennachzug bei Flüchtlingen und sofortiger Aufnahmestopp für Menschen mit islamischem Glauben.

Wenn man hingegen die »Islamisierung« als einen fortschreitenden Prozess begreift, bei dem unsere Werte und Normen – manchmal kaum merklich – aufgeweicht oder verändert werden, dann lässt sich nicht bestreiten, dass es erste Anzeichen dafür gibt.

Statt diesen entgegenzuwirken, erwecken die Herrschenden den Eindruck, sich nur für bessere Wahlergebnisse zu interessieren und dem Volk gelegentlich ein »Schmankerl« (z.B. Obergrenze) zur Beruhigung hinwerfen. Die traurige Realität sieht jedoch anders aus.

Die Herrschenden sind mit der Abschiebung krimineller oder nicht asylberechtigter Flüchtlinge restlos überfordert. Zur Zeit befinden sich in Deutschland mehr als 200.000 Menschen, die ausreisepflichtig sind. Etwa 25.000 sind im Jahr 2016 abgeschoben worden, 2017 waren es dann mit 22.000 noch weniger. Zeitgleich hält die Einreisewelle weiterhin an. Zusätzlich zu den »offiziellen« Flüchtlinge und den illegal Einreisenden wird nun auch noch über Familiennachzug diskutiert. Diese unqualifizierte Flüchtlingspolitik wird zusätzlich von einigen Flüchtlingen schamlos ausgenutzt.

Aber damit noch nicht genug der kriminellen Energie in der Flüchtlingspolitik. Jetzt müssen auch noch tausende Fälle von Asylentscheidungen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) überprüft werden.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die ehemalige Leiterin der Außenstelle in Bremen. Sie soll zwischen 2013 und 2016 mindestens 1.200 Menschen Asyl gewährt haben, obwohl die Voraussetzungen für Asyl nicht gegeben waren. Nun wird überprüft, ob weitere Mitarbeiter zu unrecht Asyl gewährt haben. Wir sagen klar und deutlich:

Der Islam gehört keineswegs zu Deutschland!

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Handy Messenger im Vergleich: Threema, Signal, Telegram, WhatsApp

Sichere Handy Messenger

Foto: Christoph Löffler, CC by 2.0

Spätestens seit dem 25.5.2018 sollte jeder seinen WhatsApp Messenger vom Handy gelöscht haben, zumindest dann wenn er auf seinem Gerät auch geschäftliche Kontakte gespeichert hat. Denn seit dem 25.5.2018 ist die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Kraft, welche bei einem Verstoss Strafen bis zu 2 Millionen oder 4% des Jahresumsatzes, je nachdem welcher Betrag höher ist, verhängen kann.

Wer in den vergangenen Tagen genauer in die neuen Nutzerinformationen von WhatsApp hineingeschaut hat, der konnte dort eine interessante neue Passage lesen. Denn der Mutterkonzern Facebook nutzt die neuen Möglichkeiten der EU-Datenschutzgrundverordnung, um seine Nutzerinformationen mit Facebook abzugleichen. Dies ist jedoch illegal und jeder Handy-Nutzer der auf diesem Weg Daten an WhatsApp weitergibt, ohne die Genehmigung der Personen zu haben, macht sich nach der Datenschutzgrundverordnung strafbar.

Facebook lässt sich von seiner Tochterfirma all die Daten übermitteln, die es zum sicheren Identifizieren von Facebook-Nutzern unter den WhatsApp-Nutzern benötigt – etwa die Gerätekennung, die auch die Facebook-App ermittelt, oder die Telefonnummer, die die WhatsApp-Nutzer auch bei Facebook hinterlegt haben. Laut Facebook sollen diese Daten vor allem dazu genutzt werden um Fake-Accounts zu erkennen. Die Daten aus dem Adressbuch werden also aktiv mit Facebook abgeglichen und kontrolliert ob mit diesen Daten ein Facebook-Account existiert und wenn ja, ob die Daten dort korrekt angegeben sind.

Es ist Zeit WhatsApp zu löschen!

Wer sich nur halbwegs an Recht & Gesetz halten will, der sollte schleunigst einen anderen Messenger wählen, welcher es mit dem Datenschutz ernst meint. Alternativen gibt es wahrlich genug.

Auf einen Blick

  • Threema: Schweizer Qualitätsprodukt – hier zahlt der Kunde noch selbst.
  • Signal: Die Mutter aller Krypto-Messenger aus den USA.
  • Telegram: Newcomer aus Russland. Beeindruckende Nutzerzahl, doch unter Experten umstritten.
  • WhatsApp: Der Standard aus dem Hause Facebook – jetzt auch mit Verschlüsselung.

 

Mit Messenger-Apps lassen sich Textnachrichten, Bilder, Videos und sogar Dateianhänge über das Internet verschicken. Bei den meisten Apps sind auch Gruppenchats möglich. Messenger unterscheiden sich damit von der SMS-Funktion, bei der Text- oder Bildnachrichten über das Mobilfunknetz geschickt werden.

Lange Zeit verschickten Messenger-Apps Nachrichten weitgehend ungesichert über das Internet. Dritte konnten sehr einfach mithören oder mitlesen. Erst seit den Enthüllungen von Edward Snowden begannen die Anbieter nach und nach, Verschlüsselungsverfahren einzuführen. Am sichersten ist es dabei, wenn die Nachricht direkt vom Absendergerät verschlüsselt wird und zwar so, dass nur das Empfängergerät sie wieder entschlüsseln kann.

Dieses System nennen Experten „Ende-zu-Ende-Verschlüsselung“. Inzwischen gibt es viele Messenger-Apps mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Jede davon hat ihre Besonderheiten, ihre Vor- und Nachteile. Die beliebtesten stellen wir hier vor.

Welcher Messenger hat die stärkste Verschlüsselung?

Das lässt sich nicht eindeutig beantworten. Signal und WhatsApp etwa setzen auf die gleiche technische Grundlage, das Signal-Protokoll, unterscheiden sich aber in Nuancen. Threema hat ein eigenes, nicht ganz schlechtes Protokoll, das aber beispielsweise keine ‘Perfect Forward Secrecy’ garantiert. Die Technik verhindert, dass jemand mir in der Zukunft meinen geheimen Schlüssel vom Handy klaut und damit meine gesamte verschlüsselte Kommunikation entschlüsseln kann, die ich über das Handy geführt habe. Signal und WhatsApp haben das. Telegram kombiniert auf ungewöhnliche Weise kryptographische Einzelteile und schafft damit nicht gerade Vertrauen.

Threema

Threema ist eine Entwicklung der Schweizer Firma „Threema GmbH“ und kam 2012 auf den Markt. Ihre Server befinden sich nach eigenen Angaben ausschließlich in der Schweiz. Aktuell hat der Dienst über 4,5 Millionen NutzerInnen (Stand März 2017), das teilte die Firma auf Anfrage von mobilsicher.de mit. Die App ist kostenpflichtig.

Threema fragt beim ersten Start, ob das eigene Adressbuch mit den Threema-Servern abgeglichen werden soll, um andere NutzerInnen zu finden. Es wird anonymisiert (gehasht) abgeglichen und anschließend wieder gelöscht. Kontakte werden in drei Sicherheitsstufen dargestellt. Die sicherste Stufe wird nur erreicht, wenn die beiden Gesprächspartner ihre Identitäten über das Scannen eines QR-Codes bestätigt haben.

Android-NutzerInnen können Threema direkt auf der Threema-Webseite kaufen. Die App nutzt standardmäßig „Google Play-Dienste“, man kann diese Funktion aber ausschalten. Bei Threema kann man sich anonym, ohne Telefonnummer oder E-Mail-Adresse anmelden. Zur Identifizierung nutzt die App eine ID, die sie beim ersten Start erstellt.

Seit September 2017 ist über die Android- und iOS-App auch verschlüsselte Internet-Telefonie möglich. Auch die Telefonie läuft über die Threema-ID und kommt ohne die Telefonnummer der NutzerInnen aus. Die Telefonie-Funktion lässt sich auf Wunsch komplett deaktivieren.

Positiv:

  • Versionen für Android, iOS, Windows Phone, Desktop
  • Standardmäßige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
  • Anonyme Anmeldung möglich, keine SIM-Karte nötig
  • Speichert Nachrichten maximal 14 Tage
  • Speichert keine Metadaten und Kontakte
  • Versendet Dateien, Bilder, Videos, GIFs, Kontakte, Standorte, Audio
  • Gruppenchats
  • Auch ohne Google Play-Dienste und Google-Konto nutzbar (bei Android, iOS-Nutzerinnen müssen Apples App-Store nutzen, es sei denn, sie haben ihr Gerät gejailbreakt)
  • Keine Werbung

Besonderheiten:

  • Wer Sprachnachrichten verschicken möchte, muss eine Erweiterungsapp installieren
  • App und Chat lassen sich mit extra Passwort sichern
  • Umfrage-Funktion
  • Verschlüsselte Anrufe möglch

Negativ:

  • Quellcode nicht frei zugänglich. Dadurch ist eine unabhängige Überprüfung der Sicherheit des Programms nicht möglich. Allerdings wurde Threema im Herbst 2015 einem Sicherheits-Audit der IT-Firma Cnlab Security AG unterzogen. Die Prüfer kamen zu dem Ergebnis, dass die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung keine Schwächen aufweist.
  • Kostenpflichtig, aber nur einmalig  ca. 2-3 Euro
  • Abgleich der Kontakte standardmäßig aktiviert (verschlüsselt), jedoch nur bei Nutzung mit Telefonnummer! Aber: Nach dem Abgleich werden die Daten immer wieder sofort vom Server gelöscht. Threema & Dritte hat somit kein Zugriff auf die Kontakte!

Signal

Die beiden Entwickler Moxie Marlinspike und Stuart Andersen arbeiten bereits seit 2008 an Apps für die verschlüsselte Kommunikation – und sie haben mit Edward Snowden einen wichtigen Fürsprecher. Anfang 2015 haben sie eine neue Version ihrer Android-App TextSecure und der dazu passenden iOS-Variante Signal vorgestellt. Da der Namensunterschied viele Nutzer verwirrte, wurde die App im November 2015 einheitlich zu Signal umbenannt. Die Entwicklung erfolgt im Rahmen der Organisation „Open Whisper Systems“ (nicht zu verwechseln mit der Twitter-Tochter Whisper-Systems), die sich aus Spenden und Förderungen finanziert. Das Verschlüsselungsprotokoll von Signal gilt als „Goldstandard“ in der Kryptoszene und wurde auch von WhatsApp und dem Facebook-Messenger übernommen.

Signal ist im Google Play-Store und in Apples App-Store erhältlich. Ab Version 3.30.0 (veröffentlicht am 28.02.2017) kann Signal auch ohne Google-Play-Dienste genutzt werden, standardmäßig sind sie allerdings aktiviert. Bis dahin funktionierte die App nicht ohne die Play-Dienste, was viele NutzerInnen heftig kritisierten. Seit März 2017 steht die App auch als .apk-Datei auf der Open-Whisper-Webseite zur Verfügung.

Beim ersten Start muss man sich mit seiner Handynummer anmelden, man kann den Dienst nicht ohne SIM-Karte nutzen. Signal verlangt bei der Installation Zugriff auf das Adressbuch, um andere NutzerInnen zu finden, und während der Nutzung, um Kontakte zu verwalten. Verweigert man den Zugriff, muss man die Telefonnummer des Empfängers per Hand eintippen und kann sie nicht in der Kontaktliste speichern. Nach Angaben von Signal werden Kontaktdaten anonymisiert (gehasht) auf Signals Servern abgeglichen und anschließend wieder gelöscht.

Mit der App lassen sich Nachrichten verschicken, aber auch verschlüsselte Anrufe über die Internetverbindung des Mobiltelefons tätigen. Seit Version 3.29 unterstützt Signal auch Videotelefonie (Teststadium). Der Messenger bietet seit 2017 auch eine Desktop-Version für den PC an.

Die Nachrichten werden über die Server von Open Whisper Systems geleitet, die sich in den USA befinden. Da sie verschlüsselt sind, können die Inhalte jedoch vom Betreiber nicht gelesen werden. Nutzerzahlen veröffentlicht Open Whisper Systems nicht.

Positiv:

  • Versionen für iOS, Android, Desktop (nur in Verbindung mit Smartphone)
  • Standardmäßige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
  • Offener Quellcode
  • Gruppenchats
  • Versendet Dateien, Bilder, Videos, GIFs, Kontakte, Standorte, Audio
  • Speichert keine Metadaten und Kontakte
  • Speichert keine Nachrichten
  • Kostenlos
  • Keine Werbung
  • Auch ohne Google Play-Dienste und Google-Konto nutzbar (bei Android, iOS-Nutzerinnen müssen Apples App-Store nutzen, es sei denn, sie haben ihr Gerät gejailbreakt)

Besonderheiten:

  • Verschlüsselte Anrufe möglich
  • Videotelefonie (Testphase)
  • Auto-Zerstörungs-Timer für Nachrichten (Zeitraum zwischen fünf Sekunden und einer Woche möglich)

Negativ:

  • Benötigt Zugriff auf Adressbuch, kann aber deaktiviert werden.
  • SIM-Karte für Nutzung nötig, keine absolute Anonymität

Telegram

Pavel Durov ist der Mark Zuckerberg Russlands. Er hat das dort beliebte soziale Netzwerk Vkontakte aufgebaut. Die russischen Behörden hatten Durov jedoch 2014 ins Visier genommen, so dass er sich aus dem Unternehmen zurückziehen musste und Russland verlassen hat.

Mittlerweile kümmert sich Durov um seine neueste Entwicklung: Die Messenger-App Telegram, dessen Mutterunternehmen in Berlin sitzt. Laut eigenen Angaben hatte die App im Februar 2016 mehr als 100 Millionen Nutzer. Momentan finanziert Pavel Durov die Entwicklung aus seinem Vermögen, später soll das Projekt durch Spenden oder kostenpflichtige Zusatzfunktionen finanziert werden.

Die App verschlüsselt die Chats standardmäßig aber nur Nutzer-zu-Server und speichert sie in der hauseigenen Cloud. Telegram selber könnte diese Nachrichten entschlüsseln. Lediglich in der Variante „Geheimer Chat“ wird auf eine solche Speicherung verzichtet und die Unterhaltung Ende-zu-Ende verschlüsselt. Der Dienst benötigt Zugriff auf das Adressbuch, und lässt sich ohne diesen Zugriff nicht nutzen. Kontakte werden auf Telegrams Servern dauerhaft gespeichert. Wie Telegram mit sonstigen Metadaten verfährt (wer wann mit wem kommuniziert) ist nicht bekannt. Telegram gibt selber an, bislang keine Nutzerdaten an Behörden weitergegeben zu haben, da seine Server in vielen Ländern verteilt sind, und daher richterliche Beschlüsse mehrerer Länder vorliegen müssten.

Im Gegensatz zu den anderen hier vorgestellten Messengern kann Telegram auch über den alternativen App-Store F-Droid bezogen werden. Für die Nutzung ist ein Google- oder Apple-Konto nicht erforderlich. Die Registrierung erfolgt über die SIM-Karte des Benutzers.

Positiv:

  • Versionen für Android, iOS, Windows Phone, Desktop (nur in Verbindung mit Smartphone)
  • Offener Quellcode (nur App, nicht Serverinfrastruktur)
  • Gruppenchats
  • Versendet Dateien, Bilder, Videos, GIFs, Kontakte, Standorte, Audio
  • Kein Google- oder Apple-Konto nötig
  • Kostenlos
  • Keine Werbung

Besonderheiten:

  • Auto-Zerstörungs-Timer für verschlüsselte Nachrichten
  • Zeigt standardmäßig an, ob Nutzer in Kontaktliste online sind
  • App lässt sich durch Pin oder Fingerabdruck extra sichern
  • Verschlüsselte Telefonie ab Version 3.18 (März 2017)

Negativ:

  • Chats sind standardmäßig nicht Ende-zu-Ende verschlüsselt.
  • Verschlüsselte Chats („Geheime Chats“) müssen eigens eingerichtet werden und der Schlüssel muss mit dem Gesprächspartner abgeglichen werden
  • SIM-Karte für Nutzung nötig, keine Anonymität
  • Benötigt Zugriff auf Adressbuch, kann aber deaktiviert werden.
  • Speichert Kontakte!
  • keine Angaben zu Speicherung von Metadaten

WhatsApp

Mit WhatsApp kann man Textnachrichten, Photos, Videos und Dateien über das Internet versenden. Inzwischen bietet die App auch eine Anruf-Funktion.

Der Dienst zählt weltweit etwa 1,3 Millarden Nutzer pro Monat (Stand Juli 2017). Der Betreiber und Hersteller, WhatsApp Inc., wurde 2014 von Facebook gekauft und gehört seitdem zur Facebook Gruppe. Firmensitz ist in Kalifornien, USA.

Die App ist auch unter Jugendlichen sehr beliebt. In der JIM-Studie 2016 gaben über 90 Prozent der befragten Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren an, dass WhatsApp zu ihren drei wichtigsten Apps gehört. WhatsApp darf laut eigener AGB aber erst ab 16 Jahren genutzt werden.

Seit April 2016 versendet WhatsApp angeblich alle Nachrichten standardmäßig Ende-zu-Ende-verschlüsselt.

WhatsApp-Backups auf Google Drive, iCloud und lokal auf dem Gerät sind zwar ebenfalls verschlüsselt, aber nicht Ende-zu-Ende. Es gibt den bergründeten Verdacht, dass die Schlüssel zu diesen Backups auf den Servern von WhatsApp liegen. Aufgrund der Gesetzeslage in den USA können US-Amerikanische Behörden WhatsApp in dem Fall zur Herausgabe der Schlüssel zwingen, ohne dass Nutzer davon etwas erfahren.

Metadaten, also wer wann mit wem kommuniziert, sammelt WhatsApp weiterhin. Zudem fragt die App das Adressbuch ab und gibt diese Daten zur weiteren Auswertung an Facebook weiter. Dort werden die Daten zum Abgleich mit Facebook-Konten missbraucht und vermutlich zu Werbezwecken weiter genutzt.

Ende August 2016 verkündete WhatsApp, Telefonnummern und Analytics-Daten mit der Konzernmutter Facebook zu teilen. Ob dieser Schritt rechtswidrig ist, wird seitdem vor Gericht verhandelt.

Im September 2017 teilte WhatsApp mit, dass die Nutzung für Unternehmen künftig kostenpflichtig sein soll. Wenn Unternehmen per WhatApp mit Kunden kommunizieren, müssen sie also bald dafür zahlen. Im Oktober wurden dazu passend einige Erweiterungen des Dienstes für Unternehmen vorgestellt.

Positiv:

  • Versionen für Android, iOS, Windows Phone, Desktop (nur in Verbindung mit Smartphone)
  • Gruppenchats
  • Standardmäßig angebliche Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
  • Versendet jedes Dateiformat
  • Kostenlos

Besonderheiten:

  • Verschlüsselte Anrufe
  • Videotelefonie

Negativ:

  • Nicht Open Source
  • Nur mit Google- oder Applekonto nutzbar
  • Metadaten werden gesammelt, analysiert und mit anderen Unternehmen des Facebook-Konzerns ausgetauscht
  • Speichert Kontakte und verwertet diese weiter
  • kein Datenschutz
  • Nutzung nur mit SIM-Karte, also nicht anonym
  • Arbeitet mit Ermittlungsbehörden und Geheimdiensten zusammen und gibt breitwillig Daten weiter.
  • Erlaubt Marketing von Unternehmen
  • Unverschlüsseltes Backup via Google Drive

 

Fazit:
WhatsApp & Facebook-Messenger sollten unter keinen Umständen genutzt werden, wogegen die Nutzung von Threema in allen Bereichen absolut empfehlenswert ist. Zwar kostet Threema einmalig 2-3 Euro, doch dies sollte jedem die Sicherheit wert sein. Bei anderen Messenger zahlen sei deutlich mehr: nämlich mit Ihren Daten! Wer absolut kein Geld ausgeben will, kann jedoch auch ohne große Bedenken SIGNAL nutzen.

 

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Israel greift Militärflughafen an

Wieder völkerrechtswidrig Raketen auf Syrien

Israel greift Militärflughafen der Regierungstruppen an

 

Israel hat erneut gegen das Völkerrecht verstoßen und die Souveränität des Nachbarlandes Syrien ignoriert, indem es neuerlich einen Militärflughafen der Regierungstruppen mit Raketen angegriffen hat. Die – allerdings umstrittene – Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte, wahrscheinlich sei die israelische Armee für die Bombardierung verantwortlich. Insgesamt habe es am Militärflughafen Al-Dabaa südwestlich der Stadt Homs sechs Explosionen gegeben.

Raketen auf Syrien

Dort sollen die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah sowie Kämpfer anderer regierungstreuer Milizen stationiert sein. Sie werden vom Iran unterstützt, der neben Rußland ein wichtiger Verbündeter der Regierung im Kampf gegen (in der Regel vom Westen unterstützte) Terrorgruppen ist.

Die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana meldete, die Luftabwehr der Armee habe die „Aggression” zurückgeschlagen und verhindert, daß sie ihr Ziel erreiche. Angaben über Schäden oder mögliche Opfer lagen zunächst nicht vor.

 

Quelle: Zuerst.de

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