Derzeit sind in Dettenhausen zwei Standorte für Asylforderer vorhanden.
Ein Standort befindet sich in einem Gebäude im Gewerbegebiet Kuchenäcker (Belegung ca. 25 Bewohner), eines ist in der Tübinger Straße 1 (ca. 25 Bewohner).
Neu geplant sind nun drei weitere Standorte:
Im Gewerbegebiet Breitwasen sollen ca. 50 Meter entfernt vom Penny-Markt zwei Unterkünfte erstellt werden. Der Gemeinderat hat beschlossen, dazu ein vorhandenes ca. 3000m² großes Gewerbegrundstück für zunächst 10 Jahre an die Kreisbau Tübingen zu verpachten, welche dann dieses Grundstück mit zwei Objekten bebaut. Durch die Gesetzesänderung wurde die Umnutzung der Gewerbeflächen zulässig.
Hierbei sollen 50-70 Plätze für die Erstunterbringung (Asylverfahren eingereicht, aber noch keine Entscheidung), sowie 30 Plätze für die Folgeunterbringung (Asylantrag positiv entschieden) zur Verfügung stehen.
Die Fertigstellung ist für Juni / Juli 2016 geplant.
Zusätzlich wurde von der Gemeinde das ehemalige „Sport-Bauer“-Gebäude in der Lehräckerstraße 2 gekauft, mit dem Ziel dieses für die Unterbringung von ca. 25 Flüchtlingen im Obergeschoss, und nach einem Umbau des Untergeschosses nochmals ca. 25 Personen umzunutzen. Insgesamt also ca. 50 Asylforderer.
Weiterhin sind Planungen für das ehemalige Forsthaus in der Pfrondorfer Straße vorhanden, in dem ca. 20-30 Personen untergebracht werden könnten. Dieses Gebäude gehört dem Landkreis.
Dettenhausen kommt damit (Stand heute, 11/2015) dann auf insgesamt fünf Flüchtlingsunterkünfte mit ca. 200 Bewohnern in der Erstunterbringung sowie zusätzlichen ca. 30 Plätzen in der Folgeunterbringung.
Bislang konnten die Asylforderer nach Herkunft und sonstigen Gruppierungen weitgehend getrennt untergebracht werden. So wird das Gebäude Tübinger Straße z.B. von Balkanflüchtlingen (ohne absehbares Bleiberecht) und das Gebäude Kuchenäcker von Syrern und Kurden (leider mit hoher Aussicht auf Anerkennung des Asylverfahrens) bewohnt.
KriPo Tübingen 